Hier stelle ich Ihnen meine derzeitigen (Haupt)-Betätigungsfelder vor.

Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.

Als Regionalleiter Niederrhein bemühe ich mich, sicherheits- und außenpolitische Themen anzupacken. Durch Vortrags- oder Diskussions-veranstaltungen möchte ich informieren und unterrichten. Hierbei tragen in der Regel hoch-qualifizierte Referenten zum Thema vor und die Zuhörer können anschließend ihre Fragen an den Referenten oder mich richten.

Bei der Durchführung dieser Veranstaltungen greife ich gerne auf die Kooperation kompetenter Partner zurück:

  • Bundeswehr in Kalkar
  • Gesellschaft für internationale Begegnung Kleve e.V.
  • Förderverein Kloster Graefenthal e.V.
  • Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Krefeld-Niederrhein e.V.
  • u.v.m.

https://ata-dag.de/strukturen/regionalkreis-niederrhein/

Hier einige Fotos von zurückliegenden Veranstaltungen

 „China: Strategische Partnerschaft oder Herausforderung“ 

Wintervortrag in der von-Seydlitz-Kaserne Kalkar am 30.01.2020

 Wintervortrag in Kalkar: Gute und stabile Beziehungen zwischen Deutschland und China 

China ist derzeit wegen des Coronavirus in aller Munde. So auch beim ersten Wintervortrag des Jahres in der von-Seydlitz-Kaserne Kalkar. Im Mittelpunkt dieses Vortrages stand allerdings nicht das Virus, sondern die Beziehungen zwischen Deutschland und China. Die Frage „China: Strategische Partnerschaft oder Herausforderung“ versuchte Professor Dr. Sven Bernhard Gareis, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Politische Angelegenheiten und Sicherheitspolitik im NATO-Hauptquartier in Brüssel, zu beantworten. Gareis gilt als ausgewiesener China-Experte. Eingeladen zu diesem Vortrag hatte der Kommandeur des Zentrum Luftoperationen, Generalleutnant Klaus Habersetzer, und der Regionalleiter Niederrhein der Deutschen Atlantischen Gesellschaft, Oberstleutnant a. D. Michael Urban. Fast 400 Gäste waren der Einladung gefolgt, unter Ihnen auch rund 50 Schülerinnen und Schüler des Collegium Augustinianum Gaesdonck Goch und des Berufskolleg Geldern. 

China ist derzeit Deutschlands wichtigster Handelspartner. Über 5000 Unternehmen engagieren sich im Reich der Mitte und deutsche Investitionen in China steigen seit Jahren kontinuierlich an. Aber: „China ist nicht nur ein Partner, sondern auch ein Mitbewerber“, so Professor Gareis in seinem Vortrag. Und die Chinesen seien weit davon entfernt, einfach nur zu kopieren. „China“, so der Referent, „ist vor allem im Bereich der Kommunikationstechnologie mittlerweile eine echte Macht.“ Aus diesem Grunde braucht Deutschlands China-Politik auch einen stabilen europäischen Rahmen. Nur so könne man den Chinesen als starker Handelspartner entgegentreten. Belastet würden die Beziehungen durch die nach wie vor schwierige Lage bei den Menschenrechten und der Meinungsfreiheit. „Grundsätzlich aber ist das Verhältnis zwischen Deutschland und China gut und stabil“, so Professor Gareis zum Abschluss seiner Ausführungen. 

Dem Vortrag schloss sich eine sehr lebhafte Diskussionsrunde an, in deren Verlauf der Referent eine Vielzahl von Fragen aus dem Publikum beantwortete. Auch beim anschließenden Empfang stand Gareis geduldig Rede und Antwort. 

Autor: Klaus Sattler

Foto Gruppe: Klaus Sattler

Tag der Deutschen Einheit

Prof. Dr. Horst Teltschik referierte am 2. Oktober 2019 in Kalkar

Seit 2008 gibt es den Festvortrag anlässlich des Tages der Deutschen Einheit in der von‐Seydlitz‐Kaserne in Kalkar. Viele großartige Referenten, wie der letzte Außenminister der DDR, Markus Meckel, oder Professor Dr. Hans Walter Hütter, Präsident des Hauses der Deutschen Geschichte in Bonn, waren seither Gäste auf dem Beginenberg. Diese Tradition setzte nun ein weiterer besonderer Gast bei der niederrheinischen Luftwaffe fort. Professor Dr. Horst Teltschik war der Einladung des Kommandeurs Zentrum Luftoperationen, Generalleutnant Klaus Habersetzer, gemeinsam mit dem Regionalleiter Niederrhein der Deutschen Atlantischen Gesellschaft, Oberstleutnant a. D. Michael Urban, gefolgt. Horst Teltschik war in den 1980er‐Jahren einer der engsten Vertrauten und Berater des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl. Als Leiter der Abteilung für auswärtige und innerdeutsche Beziehungen und äußere Sicherheit im Bundeskanzleramt, war er maßgeblich an den Verhandlungen zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1990 beteiligt. Ein Ereignis, dass Generalleutnant Habersetzer bei seiner Begrüßung als das „Wunder der jüngeren deutschen Geschichte“ bezeichnet. Zuvor hatte er mehr als 250 Gäste, darunter rund 50 Schülerinnen und Schüler des Collegium Augustinianum Gaesdonck Goch, und des Berufskolleg Geldern, auf dem Beginenberg begrüßen dürfen. Professor Teltschik erinnerte an seine eigene Dienstzeit bei der Bundeswehr zwischen 1960und 1962. Diese war geprägt durch die Berlin‐Krise zwischen 1958 und 1962 und durch die Kuba‐Krise im Herbst 1962. „Wir waren kriegsbereit“, so Teltschik mit Blick auf seine Zeit als Soldat in der damals noch jungen Bundeswehr. Seit seiner Schülerzeit politisch interessiert, waren diese Erfahrungen besonders prägend für Horst Teltschik. Anschaulich schilderte er die Entwicklung vom Kalten Krieg über den Fall der Mauer, bis zur Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990. Auch mit einer Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Beziehungen zwischen dem Westen und Russland konnte der in Rottach‐Egern lebende Gastaufwarten. Und er sparte dabei nicht mit Kritik an der Politik des Westens. „Viele Versprechen, die die Regierung Kohl im Zuge der Verhandlungen zur Einheit gab, wurden später nicht eingehalten“, so Professor Teltschik. Die Verhandlungen zu einem möglichen EU‐Beitritt der Ukraine, genauso wie die Annäherung Kiews an die NATO führten dann schließlich zu der von vielen als neuer Kalter Krieg bezeichneten heutigen Situation. Den Politikern empfiehlt Teltschik vor allem miteinander zu reden und der Bevölkerung notwendige Entscheidungen verständlich zu erklären.

Er selbst war seit 1987 an der Ausarbeitung zahlreicher Abrüstungsabkommen zwischen den westlichen Staaten und der Sowjetunion beteiligt. Und Teltschik plauderte fleißig aus dem Nähkästchen: 1986 hatte Michail Gorbatschow den Partnern im Warschauer Paktversprochen sich künftig nicht mehr in deren innenpolitische Angelegenheiten einzumischen. „Als Ungarn 1989 seine Grenzen aufmachte, hat er Wort gehalten“, so der Referent. Gorbatschow ließ die Ungarn gewähren. „Das“, so Horst Teltschik, „war letztlich entscheidend für den Fall der Mauer und den Prozess der Wiedervereinigung.“ So einfach und reibungslos wie heute viele Menschen glauben, war der Weg dorthin allerdings nicht: „Noch im Januar 1990 wurde in Moskau ernsthaft ein militärisches Eingreifen in der DDR diskutiert.“ Ein solches hätte nach Teltschiks Überzeugung zum Krieg geführt. „Der Schlüssel dafür, dass die Wiedervereinigung letztlich gelingen konnte, war das Vertrauen zwischen Staatsmännern wie Helmut Kohl und Michail Gorbatschow“, so Professor Teltschik. Ein Vertrauen, dass der Referent heute vielfach vermisst – auf beiden Seiten. Nach 90 spannenden Minuten verabschiedeten die Zuhörer Professor Horst Teltschik mitlanganhaltendem Applaus. „Wir hätten Ihnen noch viel länger zuhören können“, bedankte sich General Habersetzter bei seinem Gast für einen fesselnden und authentischen Vortrag eines echten Zeitzeugen jener spannenden Jahre, die schließlich zum Fall der Mauer und der deutschen Einheit führten.

Text: Klaus Sattler

Fotos: Sarah Schulte

„70 Jahre atlantisches Bündnis – LEBEN MIT DER BOMBE

– Wohin geht die nukleare Abschreckung der NATO?“

Ein heißes Thema, demzufolge auch ein voller Saal. Werner Sonne erörterte die Problemstellung und zog damit vor allem die sehr vielen jungen Gäste in seinen Bann. Mike Urban resümierte den Vortrag mit den Worten „Wahrheit und Klarheit“. Einen ausführlichen Pressetext finden Sie auf o.a. website.

Alle 4 Fotos: Bw-Kalkar

Förderverein Kloster Graefenthal e.V.

Der Förderverein Kloster Graefenthal e.V. (FVKG) hat sich 2005 mit dem Ziel gegründet, Graefenthal vor dem Verfall zu retten. Ein Teil der Remise aus dem Jahre 1717 konnte mit Hilfe des Fördervereins bereits restauriert werden.

Eine zweite Aufgabe des Fördervereins ist es, Graefenthal zu einem lebendigen Forum vielfältiger deutsch-niederländischer Begegnungen werden zu lassen. Es finden regelmäßig Ausstellungen, Konzerte, Exkursionen und Vorträge statt.

Als 2. Vorsitzender und seit dem 26.3.2017 zusätzlich auch als Geschäftsführer versuche ich meine Kompetenz in den Bereichen Organisation und Teamführung einzubringen.

http://www.kloster-graefenthal.de/vereine/forderverein/